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Channel: Jagdcorps Masovia Berlin
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Masovia und der WJSC auf der Grünen Woche in Berlin

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Zum ersten Mal ist das Jagdcorps Masovia gemeinsam mit dem DJV auf der Grünen Woche in Berlin vertreten. Eigens zu diesem Zwecke stellt der Deutsche Jagdverband (DJV) eigens einen Teil seines Standortes in Halle 26b, Stand 122 auf der Grünen Woche zur Verfügung. Dafür bedankt sich das Jagdcorps mit zusätzlicher Öffentlichkeitsarbeit rund um die Jagd in Deutschland.

Aber natürlich möchten wir den Besuchern auch die studentische Jagd und ihre Verbindungen präsentieren. Dazu wird im Zeitraum vom 17. – 26. Januar mehr als reichlich Zeit bleiben. Wir freuen uns auf diese Herausforderung. Vielleicht erwächst daraus eine zuünftige, stabile Kooperation. Wünschenswert im Sinne der Jagd.


94 Stiftungsfest: Grüner Abend und Festkommers

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Mitte Januar war es wieder so weit. Am 15. Januar jährte sich die Gründung unseres lieben Jagdcorps Masovia zum 94. Mal.

Um das gebührend zu feiern, wurde am Freitag zum Grünen Abend eingeladen. Viele, lang nicht mehr gesehene, Corpsbrüder und viele Freunde der Aktivitas haben sich auf dem Lattehaus zu netten Gesprächen und Verzehr von edlen Hopfengetränken eingefunden.

Es wurde Suppe gereicht und bei Bier und Wein in netter Runde geplauscht. Bis in die frühen Morgenstunden wurde mit den Verbandsbrüdern aus Tharandt gefeiert, um dann rechtzeitig am nächsten Morgen für die Convente fit zu sein.

Nach den Conventen, welche bis in den Nachmittag hinein gingen, gab es kurz Pause um sich auszuruhen.

Nach der traditionellen Weihestunde und dem Totengedenken wurde die Tür weit für die Kommersgäste geöffnet.  Unter der Leitung des lieben Seniors Thies Suder hat der prallgefüllte Kneipsaal ordentlich zusammen gefeiert. Denn es gab neben dem normalen Jahresrückblick einige hochoffizielle Handlungen. Es wurden die Corpsbrüder Dominic Krohne und Andreas Telm geburscht und voll aufgenommen, gefuxt wurden Harm Böckmann und Felix Kiene und als Conkneipanten freuen wir uns Ben Ziep bei uns begrüßen zu dürfen.  Des weiteren freuen wir uns über die zeremonielle Aufnahme von Andreas Leppmann zum Corpsbruder. Direkt vom zweiten Tag der Grünen Woche ist Cbr. Leppmann mit vielen Vertretern des DJV gekommen und hat die große Festrunde noch komplettiert.

Sehr hat uns der Besuch dreier Aktiven und des AH Rammler, welcher später das Inoffiz geleitet hat, der FAJC Cervidia zu Tharandt gefreut. Bis spät in die Nacht wurde gebührend gefeiert und wir vom Chargerat möchten uns für die volle Kneiptafel und gute Laune bedanken. Für mehr Eindrücke geht es hier zu unserem Foto-Album der Veranstaltung.

t.s.

Zahl der Jäger in Deutschland steigt

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Zahl der Jäger steigt

13,5 Prozent Zuwachs seit der Wiedervereinigung

(Quelle: DJV;

Download (PDF, 67KB)

Berlin/Dortmund, 3. Februar 2014). 361.557 Menschen haben 2013 einen Jagdschein gelöst. Das sind knapp 4.500 oder 1,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Seit der Wiedervereinigung steigt die Zahl der Jäger in Deutschland. Im vergangenen Jahr waren es 13,5 Prozent mehr Waidfrauen und -männer als 1991. Dies geht aus einer Statistik hervor, die der Deutsche Jagdverband (DJV) anlässlich der Messe Jagd und Hund vorstellte.

Eine aktuelle Befragung unter angehenden Jägern zeigt auch: Von der Hausfrau über Schüler und Facharbeiter bis zum Arzt sitzen Vertreter aller Berufsgruppen gemeinsam in den Vorbereitungskursen. Jäger kommen aus der Mitte der Gesellschaft. Der Frauenanteil liegt laut Umfrage bei 20 Prozent – doppelt so viele wie in der Jägerschaft. 120 bis 180 Pflichtstunden zu Themen wie Biologie, Jagdrecht, Wildbrethygiene, Schießwesen oder Natur- und Artenschutz müssen absolviert werden – entweder in Abend- oder Kompaktkursen. Am Ende wird eine staatliche Prüfung abgelegt.

Eine solide Ausbildung der Jäger wird immer wichtiger, betont DJV-Pressesprecher Torsten Reinwald: „Die Jagd steht mehr und mehr im öffentlichen Fokus. Jäger erfüllen einen gesetzlichen Auftrag, dem sie Rechnung tragen müssen. Sie sind die einzigen staatlich geprüften ehrenamtlichen Naturschützer.“

Jagderlebnis Miltenberg

Masovia in der Pirsch!

Semesterantritt

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Am 17.10. fanden Antrittskommers des Wintersemesters 2014/2015 statt!

Die Kneiptafel war mit zahlreichen Gästen besetzt: aus unserem Verband war der Senior Tobias Feuerheldt aus Tharandt angereist, aus Dresden war ein AH des Corps Dresden zu Sachsen anwesend und aus Berlin waren zahlreiche Vertreter der Landsmannschaft Preußen und des KAV Suevia Berlin zugegen. Letztere Vertreter feierten mit uns noch bis halb vier Uhr morgens. Insgesamt bestand die stolze Corona aus 27 Personen. Für unser liebes Jagdcorps chargierten die CbrCbr. Felix Kiene, Alexander Eichhorn und Dominic Krohne.

Während des Officiums konnte sich unser liebes Jagdcorps über weiteren Zuwachs freuen: Sebastian Rauth, Student der Tiermedizin, und Dany Alexander Abul-Ella, Dipl.-Betriebswirt, wurden gefuxt und anschließend herzlich von der Corona, während das Fuxenrezeptionsliedes gesungen wurde, in den Kreis der grünen Mützen aufgenommen worden.

Der Höhepunkt des Abends bestand in einer weiteren hochoffiziellen Handlung: die Burschung von Corpsfux Felix Kiene. Dieser konnte seine Burschenprüfung Ende September erfolgreich ablegen. Cbr. Felix chargierte und ist Consenior im laufenden Semester. Nachdem er die Worte: “Masovia, dir schwör’ ich, Masovia, dir gehör’ ich, jetzt und immerdar!”, sprach, war es mir eine außerordentliche Freude ihm das lang verdiente Burschenband überzustreifen. Cbr. Felix ist ein wertvolles Mitglied unserer Gemeinschaft geworden, der angenehm direkt, ehrlich, aufrichtig und mit Tatkraft für unsere Werte einsteht.

Nach dem fast zweistündigem Officium  wurde ein Tempus eingeräumt und die  Corona konnte sich am Kneipimbiss stärken. Wieder zurück im Kneipsaal, konnte das Officium beendet werden und unser lieber Cbr. Lützow, der eigens aus Hamburg angereist war,übernahm die Kneiptafel. Im Anschluss sorgte er in gewohnter Manier für ein heiteres und trinkfreudiges Miteinander.

Ein Dank geht nicht nur an Cbr. Felix für die Vorbereitung des Konvents und des Kommers, sondern im Besonderen an CF Philipp für seine tatkräftige Unterstützung. Weiterhin übernahm CF Philipp  die Bierversorgung fast im Alleingang und musste nur hin und wieder von CF Harm unterstützt werden. Letzterer hat dafür gestern zusammen mit CF Sebastian den Kneipsaal wieder in Windeseile auf Vordermann gebracht.

Festzuhalten bleibt, dass die Aktivitas ein wunderbares Fest bereitet und sich unseren Gästen von der besten Seite gezeigt hat! Dank an alle, die ich hier nicht erwähnen konnte. Dank auch an AH Rammler für seinen Rat zu meiner Linken!

Waidmannsheil,

euer Paulus JCM Z! x

Eindrücke vom Stiftungsfest in Tharandt

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Am 25. Oktober haben die Corpsbrüder Alexander Eichhorn, Felix Kiene, Thies Suder, meine Wenigkeit und CF Philipp Dehn das 24. Stiftungsfest einer sehr verehrlichten Forstakademischen Jagdkorporation Cervidia zu Tharandt besucht.
Wir brachen am Samstag gegen 14 Uhr auf und waren nach fast 2 ½ Stunden unterhaltsamer Autofahrt an unserer Pension in Tharandt angekommen. Beeindruckt von dem Charme des ostdeutschen Interieurs der 80iger und dem historischen Duft, den das Mauerwerk nicht sonderlich zurückhaltend verströmte, teilten wir uns auf zwei Doppelzimmer mit einem Zustellbett auf.
Um 18.30 Uhr wurden wir freundlicherweise von dem Vbr. AH Alice abgeholt und zum Festkommers gefahren, auf dem wir gewohnt herzlich empfangen wurden. Ca. 40-45 alte und neue Gesichter wurden begrüßt und lustige und interessante Gespräche geführt, u.a. mussten wir vermehrt die Frage beantworten, ob man in Berlin nur noch ab zwei Metern Körpergröße Charge werden dürfe. Gekonnt verwiesen wir auf die lange Tradition der „Langen Kerls“ in Preußen.
Um 19.30 Uhr wurde dann zum Essen geblasen und das herzhafte Buffet aus Fisch, Geflügel und Schweinefilet vom Tharandter Senior eröffnet. Nachdem sämtlicher Hunger gestillt war, begann der Festkommers und CF Philipp musste in den Fuxenstall wechseln. Dort hielt er dann eine zu Beginn noch etwas holprige, dann aber immer flüssigere und routiniertere Rede und wünschte den Tharandtern einen immer vollen Fuxenstall und ein vivat, crescat, floreat.
Da bei Tharandter Bierdörfern kein Präsidium besetzt wird und auch Frauen willkommen sind, nahmen wir uns etwas zurück und gingen gegen zwei Uhr. Zurückgebracht wurden wir wieder von Vbr. AH Alice.
Am Sonntag führte uns nach dem reichhaltigen Frühstück in der Pension, das nur Cbr. Alexander, Cbr. Thies und ich einnehmen konnten, Vbr. Lauscher durch die Altstadt und zeigte uns u.a. die Höchststände des Hochwasser von 2002, das den ganzen Stadtkern ertränkte. Auf dem Rückweg erfolgte ein obligatorischer Stop bei Mc Donald’s, damit auch Cbr. Felix und CF Philipp etwas zu essen bekamen. Gegen 16 Uhr waren wir wieder in Berlin.
Waidmannsheil,
euer Paulus JCM Z! x

Abschied von Dr. Dietrich Leßmann al. Picus

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Das JC! Masovia nimmt Abschied von unserem lieben AH Lessmann al. Picus. Eine sehr herausragende Persönlichkeit unseres Corps ist von uns gegangen. Durch seine Tätigkeit als WJSC-Senatsvorsitzender, AH-X des JCM, sowie langjähriger Archivar und als Aktiver Vorsitzender des Convent Deutscher Korporationsverbände hat er nicht nur unser Corps entscheidend mitgeprägt. Wir werden ihn nie vergessen.
In memoriam Picus

Die Trauer-Kneipe zu Ehren des Verstorbenen wird am Donnerstag, den 30. April 2015 um 18.00 Uhr auf dem Haus des Jagdcorps Masovia zu Berlin in der Rondellstraße 6 in 14163 Berlin-Zehlendorf geschlagen. Die Semesterantrittskneipe am 25.4. entfällt ersatzlos.

 Nachruf:

Wir müssen zur Kenntnis geben, dass unser AH Dr. Dietrich Leßmann al. Picus – nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren von uns gegangen ist. Dietrich Leßmann wurde am 11. Oktober 1933 in Ostpreußen in einer Försterfamilie geboren. Nach der Vertreibung aus der Heimat kam er zunächst in Magdeburg unter, wo er auch sein Abitur machte. Später studierte er Forstwissenschaften an der Universität/Hochschule in Hannoversch-Münden und Wien. Nach Promotion und Assessorenzeit kam er nach Berlin, in der Hoffnung bei den Berliner Forsten als Amtsleiter eine adäquate Stelle zu bekommen. Dieses Vorhaben scheiterte – nach seiner Meinung habe es am falschen Parteibuch gelegen. Der weitere berufliche Weg führte Dr. Leßmann zunächst nach Hannoversch-Münden und dann als wissenschaftlicher Rat an das Institut für Forstpolitik an der Universität Göttingen. Mit seiner Familie lebte und wohnte er in Hannoversch-Münden. Seine beiden Söhne sind schon lange aus dem Haus. Seine Frau – unsere Corpsschwester Pica – lebte noch mit ihm unter einem Dach, ist aber schon seit Jahren krankheitsbedingt an Bett bzw. Rollstuhl gefesselt und wurde von ihm nach Kräften gepflegt. Seine Masoven-Zeit und damit auch seine Zugehörigkeit zum WJSC begann für Dietrich Leßmann als Schützling unseres AH Roman Magdorf – dem damaligen Forstamtsleiter von Düppel – und seiner Aufnahme im Jahr 1961. Bereits im Jahr 1963 – also kurz nach seinem Eintritt bei Masovia – übernahm der WJSC als Dachverband der deutschen Jagdverbindungen erstmals den Vorsitz im Convent Deutscher Korporationsverbände (CDK) mit dem CDK-Sprecher Cbr. Dietrich Leßmann.

Im Jahr 1988 wird AH Picus in das Amt des Vorsitzenden im Altherrenverband gewählt, das er bis 1994 inne hatte. In den Jahren 1992 bis 1994 war AH Leßmann auch Vorsitzender im „Masurenhaus Norbert Vorberg e.V“, dem Hausverein des Jagdcorps Masovia. Anläßlich der Fuxen-Rezeption des Erbprinzen und heutigen Fürsten Philipp Konstantin zu Stolberg-Wernigerode am 9.2.1990 schreibt AH Picus ein Rezeptionslied, das seither nach der Melodie von „Ein Brunnen vor dem Tore“ bei jeder Rezeption im JCM erklingt. Die Liedstrophen zeugen auch von der Logenzugehörigkeit des Verstorbenen. Das Jagdcorps Masovia ehrte seinen unermüdlich arbeitenden Corpbruder Dietrich Leßmann im Jahr 1995 – nach Prunktönnchen und Ehrenband – mit der GOLDENEN VERDIENSTMEDAILLE. Er ist zu diesem Zeitpunkt der dritte Masove, dem diese höchste Auszeichnung des JCM zuteil wurde. Auch über seine aktive Corpszeit hinaus bemühte sich AH Picus als unermüdlicher Archivar und Kenner des Verbindungswesens um die Historie des JCM und des WJSC und hat im Laufe der Jahre einen unschätzbaren Fundus an wertvollen, historischen Zeugnissen und Wissen zusammengetragen. Das Jagdcorps Masovia wird seinem AH Dr. Dietrich Leßmann al. Picus ein ehrendes Gedenken bewahren.

Die Trauer-Kneipe zu Ehren des Verstorbenen wird am Donnerstag, den 30. April 2015 um 18:00 Uhr auf dem Masurenhaus in Berlin-Zehlendorf, Rondellstraße 6, geschlagen.


Jagd bei unserem lb. AH Biber

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Liebe Corpsbrüder,
hinter uns liegen drei tolle Jagdtage im Revier u.lb. AH Biber, die uns
noch lange in guter Erinnerung bleiben werden. Bei herrlichstem Maiwetter
haben unsere aktiven Corpsbrüder fleißig angesessen und auf der ersten
gemeinsamen Corpsjagd in dieser Jagdsaison gut Strecke machen können.
Aus Berlin haben wir nicht nur einige Köstlichkeiten, sondern auch unser
bekanntes Kaiserwetter als Gastgeschenk mitbringen können. Nach einer
herzlichen Begrüßung ging es Freitagabend für uns auch gleich auf den
ersten Abendansitz, auf dem unser Corpsfux Jonas ein braves Böckchen
strecken konnte. Beim Abendbrot schien u.lb.AH Biber Mühe zu haben, der
geballten Gefräßigkeit dreier heranwachsender Corpsfüxe und eines
Corpsburschen nachzukommen. Bei der Verpflegung ließ sich u.lb. AH Biber
aber nicht lumpen und tischte eine kräftige Brotzeit auf. Auch am zweiten
Jagdtag blieb uns Diana hold. Nach ein bisschen Revierarbeit erwartete uns,
zur Stärkung für den kommenden Abendansitz, ein feines Grillfest in der
Göllnitzer Maiensonne. Am frühen Abend konnte ich schließlich auf
unserem dritten Ansitz einen zweiten Bock zur Strecke bringen. Das
erbeutete Fleisch wurde am letzten Morgen grob zerwikt und mit vollen
Beutesäcken ging es in der Hochstimmung eines erfolgreichen Pirschzugs
wieder der Heimat entgegen. Die ersten Stücke wurden noch am selben Abend
filetiert, mit den hauseigenen Gartenkräutern mariniert, gegrillt und
corpsbrüderlich geteilt. Die Böcke wurden gebührend totgetrunken und die
Gläser auf den Beständer gehoben, dem ich hier noch den letzten Dank
widmen will. Euch allen auch ein Horrido und Waidmannsheil!
Euer Silvio M! x

160522_erlegerfoto

160522_gruppenfoto

160521_Cbr_Siebenschläfer

160522_Fuxen_Rueckfahrt

Corpsjagd bei AH Munga und Besuch von AH Schnupf 2013

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Jagd bei Munga am Steinernen Berg

Am letzten Freitag, den 15.11., fuhr ich erwartungsfreudig mit unsererm Spefux Harm und Ben von Berlin aus gen Süden, zu unserem lieben AH Munga. Nach zügiger Fahrt, bei der ich nur ein mal geblitzt wurde, erreichten wir, gegen 17 Uhr, die Basishütte, in Mungas Revier, am steinernen Berg. Dort wurden wir von Munga selbst schon herzlichst in Empfang genommen. Nach dem ersten Ansitz, trafen wir dann auch unsere lieben AH Wortel und Renitentus, sowie Karl-Heins, Munga’s freundlichen Begehungsscheininhaber, auf der Hütte. Dort gab es dann eine zünftige Brotzeit mit fettem Räucherschinken, selbstgemachter Wurst, Käse und kräftigem Brot. Nachdem uns auch beim anschließenden Mondsitz kein Waindmannsheil zuteil wurde, ließen wir den Abend in geselliger Runde am Hütten-Ofen ausklingen. Ein ums andere Bier wurde getrunken, über Gott und die Welt geredet und als wir das erste Mal auf die Uhr schauten, war es vier in der früh.

IMG-20131118-WA0010

Am Samtag dann lud Munga zum Mittagstisch, bei sich zu Hause. Knusprige Schweinshaxen und Kartoffelsalat ließen Spefux Harm so erstaunen, dass er mich bat, die gedeckte Tafel, für ihn, auf einem Foto zu verewigen. Vielleicht um sich später beweisen zu können, nicht alles nur geträumt zu haben. Als Munga uns dann noch stolz seinen Unimog präsentierte, konnte Harm seiner Objektophilie kein Einhalt mehr gebieten und er sprang in und um das Vehikel, wie ein zweijähriger auf einem Klettergerüst.

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Auch beim zweiten Mondansitz war uns kein Jägerglück vergönnt. Die Schwarzkittel schienen uns in dieser Nacht an der Nase herum zu führen. Ben konnte, nur wenige Meter von seinem Sitz entfernt, eine ganze Rotte Sauen vernehmen. Nur wollten diese nicht rauskommen. Und auch ich hatte ein spannendes Erlebnis mit einer “Phantomsau”, die mich, zwischen ein und zwei Uhr, ganze drei mal besuchen kam. Provozierend raschelte sie im Unterholz, trat aber partout nicht auf die Lichtung, sodass ich mich, persönlich herausgefordert gefühlt, entschloss, die Nacht durchzusitzen.

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Trotz fehlender Strecke, machten wir uns, am Sonntag Morgen dann, satt, glücklich und mit einigen von Munga’s Wurstspezialitäten im Beutesack auf die Heimreise, auf der wir noch einen kleinen Abstecher nach Würzburg zu unserem lieben AH Schnupf vor hatten.

Zu Gast bei AH Schnupf

Als wir in Würzburg ankamen, wurden wir von AH Schnupf und seiner Frau so herzlich empfangen, dass Ben, Harm und ich, im warmen Ambiente des Hauses, in richtige Weihnachtsstimmung verfielen. Als uns dann noch ein vorzügliches drei Gänge Menü, mit Kürbiscrèmesuppe, Rouladen und Sorbet, vorgetischt wurde, fühlten wir uns, in unserer drei tage alten Jagdgarderobe, gänzlich fehl am Platz. Das war eine Überdosis Zivilisation, die uns sehr wohl bekommen ist.

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Im Anschluss führte uns Schnupf, dessen Bierspitz mir beim Anblick seiner Schnupftabakdosensammlung erstmals einleuchtete, um die Festung Marienberg. Ein beeindruckend massives Bollwerk, von wo aus man einen Herrlichen Blick über die Stadt Würzburg genießen kann. Beeindruckt hat uns auch Schnupf’s herausragende Orts-, und Geschichtskundigkeit die dazu animierte, die Stadt beim nächsten Besuch noch weiter zu entdecken.

Es folgte noch eine Tasse Tee, zur Stärkung für die Heimreise, und ehe wir uns versahen waren wir, aus dem tiefen Frankenhain kommend, über die mittelalterliche Festung Marienberg, im nächtlichen Lichtermeer Berlins angelangt.

 

Spannende und erholsame Tage haben wir verbracht; den Masovengeist den Neulingen präsentiert und auch unseren eigenen Geist kulturell erweitert.

An dieser Stelle kann ich mich nur noch, auch im Namen der Gäste, bei unseren lieben AH Munga und AH Schnupf und selbstverständlich auch bei den Damen des Hauses herzlichst bedanken!

Auf euch und auf unser geliebtes Corps ein dreifaches Horrido!!!

Euer Silvio M! xx

Masovia und der WJSC auf der Grünen Woche in Berlin

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Zum ersten Mal ist das Jagdcorps Masovia gemeinsam mit dem DJV auf der Grünen Woche in Berlin vertreten. Eigens zu diesem Zwecke stellt der Deutsche Jagdverband (DJV) eigens einen Teil seines Standortes in Halle 26b, Stand 122 auf der Grünen Woche zur Verfügung. Dafür bedankt sich das Jagdcorps mit zusätzlicher Öffentlichkeitsarbeit rund um die Jagd in Deutschland.

Aber natürlich möchten wir den Besuchern auch die studentische Jagd und ihre Verbindungen präsentieren. Dazu wird im Zeitraum vom 17. – 26. Januar mehr als reichlich Zeit bleiben. Wir freuen uns auf diese Herausforderung. Vielleicht erwächst daraus eine zuünftige, stabile Kooperation. Wünschenswert im Sinne der Jagd.

94 Stiftungsfest: Grüner Abend und Festkommers

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Mitte Januar war es wieder so weit. Am 15. Januar jährte sich die Gründung unseres lieben Jagdcorps Masovia zum 94. Mal.

Um das gebührend zu feiern, wurde am Freitag zum Grünen Abend eingeladen. Viele, lang nicht mehr gesehene, Corpsbrüder und viele Freunde der Aktivitas haben sich auf dem Lattehaus zu netten Gesprächen und Verzehr von edlen Hopfengetränken eingefunden.

Es wurde Suppe gereicht und bei Bier und Wein in netter Runde geplauscht. Bis in die frühen Morgenstunden wurde mit den Verbandsbrüdern aus Tharandt gefeiert, um dann rechtzeitig am nächsten Morgen für die Convente fit zu sein.

Nach den Conventen, welche bis in den Nachmittag hinein gingen, gab es kurz Pause um sich auszuruhen.

Nach der traditionellen Weihestunde und dem Totengedenken wurde die Tür weit für die Kommersgäste geöffnet.  Unter der Leitung des lieben Seniors Thies Suder hat der prallgefüllte Kneipsaal ordentlich zusammen gefeiert. Denn es gab neben dem normalen Jahresrückblick einige hochoffizielle Handlungen. Es wurden die Corpsbrüder Dominic Krohne und Andreas Telm geburscht und voll aufgenommen, gefuxt wurden Harm Böckmann und Felix Kiene und als Conkneipanten freuen wir uns Ben Ziep bei uns begrüßen zu dürfen.  Des weiteren freuen wir uns über die zeremonielle Aufnahme von Andreas Leppmann zum Corpsbruder. Direkt vom zweiten Tag der Grünen Woche ist Cbr. Leppmann mit vielen Vertretern des DJV gekommen und hat die große Festrunde noch komplettiert.

Sehr hat uns der Besuch dreier Aktiven und des AH Rammler, welcher später das Inoffiz geleitet hat, der FAJC Cervidia zu Tharandt gefreut. Bis spät in die Nacht wurde gebührend gefeiert und wir vom Chargerat möchten uns für die volle Kneiptafel und gute Laune bedanken. Für mehr Eindrücke geht es hier zu unserem Foto-Album der Veranstaltung.

t.s.

Zahl der Jäger in Deutschland steigt

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Zahl der Jäger steigt

13,5 Prozent Zuwachs seit der Wiedervereinigung

(Quelle: DJV;

Download (PDF, 67KB)

Berlin/Dortmund, 3. Februar 2014). 361.557 Menschen haben 2013 einen Jagdschein gelöst. Das sind knapp 4.500 oder 1,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Seit der Wiedervereinigung steigt die Zahl der Jäger in Deutschland. Im vergangenen Jahr waren es 13,5 Prozent mehr Waidfrauen und -männer als 1991. Dies geht aus einer Statistik hervor, die der Deutsche Jagdverband (DJV) anlässlich der Messe Jagd und Hund vorstellte.

Eine aktuelle Befragung unter angehenden Jägern zeigt auch: Von der Hausfrau über Schüler und Facharbeiter bis zum Arzt sitzen Vertreter aller Berufsgruppen gemeinsam in den Vorbereitungskursen. Jäger kommen aus der Mitte der Gesellschaft. Der Frauenanteil liegt laut Umfrage bei 20 Prozent – doppelt so viele wie in der Jägerschaft. 120 bis 180 Pflichtstunden zu Themen wie Biologie, Jagdrecht, Wildbrethygiene, Schießwesen oder Natur- und Artenschutz müssen absolviert werden – entweder in Abend- oder Kompaktkursen. Am Ende wird eine staatliche Prüfung abgelegt.

Eine solide Ausbildung der Jäger wird immer wichtiger, betont DJV-Pressesprecher Torsten Reinwald: „Die Jagd steht mehr und mehr im öffentlichen Fokus. Jäger erfüllen einen gesetzlichen Auftrag, dem sie Rechnung tragen müssen. Sie sind die einzigen staatlich geprüften ehrenamtlichen Naturschützer.“

Jagderlebnis Miltenberg

Masovia in der Pirsch!


Semesterantritt

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Am 17.10. fand der Antrittskommers des Wintersemesters 2014/2015 statt!

Die Kneiptafel war mit zahlreichen Gästen besetzt: aus unserem Verband war der Senior Tobias Feuerheldt aus Tharandt angereist, aus Dresden war ein AH des Corps Altsachsen zu Dresden anwesend und aus Berlin waren zahlreiche Vertreter der Landsmannschaft Preußen und des KAV Suevia Berlin zugegen. Letztere Vertreter feierten mit uns noch bis halb vier Uhr morgens. Insgesamt bestand die stolze Corona aus 27 Personen. Für unser liebes Jagdcorps chargierten die CbrCbr. Felix Kiene, Alexander Eichhorn und Dominic Krohne.

Während des Officiums konnte sich unser liebes Jagdcorps über weiteren Zuwachs freuen: Zwei Herren wurden gefuxt und anschließend herzlich von der Corona, während das Fuxenrezeptionsliedes gesungen wurde, in den Kreis der grünen Mützen aufgenommen worden.

Der Höhepunkt des Abends bestand in einer weiteren hochoffiziellen Handlung: die Burschung von Corpsfux Felix Kiene. Dieser konnte seine Burschenprüfung Ende September erfolgreich ablegen. Cbr. Felix chargierte und ist Consenior im laufenden Semester. Nachdem er die Worte: “Masovia, dir schwör’ ich, Masovia, dir gehör’ ich, jetzt und immerdar!”, sprach, war es mir eine außerordentliche Freude ihm das lang verdiente Burschenband überzustreifen. Cbr. Felix ist ein wertvolles Mitglied unserer Gemeinschaft geworden, der angenehm direkt, ehrlich, aufrichtig und mit Tatkraft für unsere Werte einsteht.

Nach dem fast zweistündigem Officium  wurde ein Tempus eingeräumt und die  Corona konnte sich am Kneipimbiss stärken. Wieder zurück im Kneipsaal, konnte das Officium beendet werden und unser lieber Cbr. Lützow, der eigens aus Hamburg angereist war,übernahm die Kneiptafel. Im Anschluss sorgte er in gewohnter Manier für ein heiteres und trinkfreudiges Miteinander.

Ein Dank geht nicht nur an Cbr. Felix für die Vorbereitung des Konvents und des Kommers, sondern im Besonderen an CF Philipp für seine tatkräftige Unterstützung. Weiterhin übernahm CF Philipp  die Bierversorgung fast im Alleingang und musste nur hin und wieder von CF Harm unterstützt werden. Letzterer hat dafür gestern zusammen mit CF Sebastian den Kneipsaal wieder in Windeseile auf Vordermann gebracht.

Festzuhalten bleibt, dass die Aktivitas ein wunderbares Fest bereitet und sich unseren Gästen von der besten Seite gezeigt hat! Dank an alle, die ich hier nicht erwähnen konnte. Dank auch an AH Rammler für seinen Rat zu meiner Linken!

Waidmannsheil,

euer Paulus JCM Z! x

Eindrücke vom Stiftungsfest in Tharandt

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Am 25. Oktober haben die Corpsbrüder Alexander Eichhorn, Felix Kiene, Thies Suder, meine Wenigkeit und CF Philipp Dehn das 24. Stiftungsfest einer sehr verehrlichten Forstakademischen Jagdkorporation Cervidia zu Tharandt besucht.
Wir brachen am Samstag gegen 14 Uhr auf und waren nach fast 2 ½ Stunden unterhaltsamer Autofahrt an unserer Pension in Tharandt angekommen. Beeindruckt von dem Charme des ostdeutschen Interieurs der 80iger und dem historischen Duft, den das Mauerwerk nicht sonderlich zurückhaltend verströmte, teilten wir uns auf zwei Doppelzimmer mit einem Zustellbett auf.
Um 18.30 Uhr wurden wir freundlicherweise von dem Vbr. AH Alice abgeholt und zum Festkommers gefahren, auf dem wir gewohnt herzlich empfangen wurden. Ca. 40-45 alte und neue Gesichter wurden begrüßt und lustige und interessante Gespräche geführt, u.a. mussten wir vermehrt die Frage beantworten, ob man in Berlin nur noch ab zwei Metern Körpergröße Charge werden dürfe. Gekonnt verwiesen wir auf die lange Tradition der „Langen Kerls“ in Preußen.
Um 19.30 Uhr wurde dann zum Essen geblasen und das herzhafte Buffet aus Fisch, Geflügel und Schweinefilet vom Tharandter Senior eröffnet. Nachdem sämtlicher Hunger gestillt war, begann der Festkommers und CF Philipp musste in den Fuxenstall wechseln. Dort hielt er dann eine zu Beginn noch etwas holprige, dann aber immer flüssigere und routiniertere Rede und wünschte den Tharandtern einen immer vollen Fuxenstall und ein vivat, crescat, floreat.
Da bei Tharandter Bierdörfern kein Präsidium besetzt wird und auch Frauen willkommen sind, nahmen wir uns etwas zurück und gingen gegen zwei Uhr. Zurückgebracht wurden wir wieder von Vbr. AH Alice.
Am Sonntag führte uns nach dem reichhaltigen Frühstück in der Pension, das nur Cbr. Alexander, Cbr. Thies und ich einnehmen konnten, Vbr. Lauscher durch die Altstadt und zeigte uns u.a. die Höchststände des Hochwasser von 2002, das den ganzen Stadtkern ertränkte. Auf dem Rückweg erfolgte ein obligatorischer Stop bei Mc Donald’s, damit auch Cbr. Felix und CF Philipp etwas zu essen bekamen. Gegen 16 Uhr waren wir wieder in Berlin.
Waidmannsheil,
euer Paulus JCM Z! x

Abschied von Dr. Dietrich Leßmann al. Picus

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Das JC! Masovia nimmt Abschied von unserem lieben AH Lessmann al. Picus. Eine sehr herausragende Persönlichkeit unseres Corps ist von uns gegangen. Durch seine Tätigkeit als WJSC-Senatsvorsitzender, AH-X des JCM, sowie langjähriger Archivar und als Aktiver Vorsitzender des Convent Deutscher Korporationsverbände hat er nicht nur unser Corps entscheidend mitgeprägt. Wir werden ihn nie vergessen.
In memoriam Picus

Die Trauer-Kneipe zu Ehren des Verstorbenen wird am Donnerstag, den 30. April 2015 um 18.00 Uhr auf dem Haus des Jagdcorps Masovia zu Berlin in der Rondellstraße 6 in 14163 Berlin-Zehlendorf geschlagen. Die Semesterantrittskneipe am 25.4. entfällt ersatzlos.

 Nachruf:

Wir müssen zur Kenntnis geben, dass unser AH Dr. Dietrich Leßmann al. Picus – nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren von uns gegangen ist. Dietrich Leßmann wurde am 11. Oktober 1933 in Ostpreußen in einer Försterfamilie geboren. Nach der Vertreibung aus der Heimat kam er zunächst in Magdeburg unter, wo er auch sein Abitur machte. Später studierte er Forstwissenschaften an der Universität/Hochschule in Hannoversch-Münden und Wien. Nach Promotion und Assessorenzeit kam er nach Berlin, in der Hoffnung bei den Berliner Forsten als Amtsleiter eine adäquate Stelle zu bekommen. Dieses Vorhaben scheiterte – nach seiner Meinung habe es am falschen Parteibuch gelegen. Der weitere berufliche Weg führte Dr. Leßmann zunächst nach Hannoversch-Münden und dann als wissenschaftlicher Rat an das Institut für Forstpolitik an der Universität Göttingen. Mit seiner Familie lebte und wohnte er in Hannoversch-Münden. Seine beiden Söhne sind schon lange aus dem Haus. Seine Frau – unsere Corpsschwester Pica – lebte noch mit ihm unter einem Dach, ist aber schon seit Jahren krankheitsbedingt an Bett bzw. Rollstuhl gefesselt und wurde von ihm nach Kräften gepflegt. Seine Masoven-Zeit und damit auch seine Zugehörigkeit zum WJSC begann für Dietrich Leßmann als Schützling unseres AH Roman Magdorf – dem damaligen Forstamtsleiter von Düppel – und seiner Aufnahme im Jahr 1961. Bereits im Jahr 1963 – also kurz nach seinem Eintritt bei Masovia – übernahm der WJSC als Dachverband der deutschen Jagdverbindungen erstmals den Vorsitz im Convent Deutscher Korporationsverbände (CDK) mit dem CDK-Sprecher Cbr. Dietrich Leßmann.

Im Jahr 1988 wird AH Picus in das Amt des Vorsitzenden im Altherrenverband gewählt, das er bis 1994 inne hatte. In den Jahren 1992 bis 1994 war AH Leßmann auch Vorsitzender im „Masurenhaus Norbert Vorberg e.V“, dem Hausverein des Jagdcorps Masovia. Anläßlich der Fuxen-Rezeption des Erbprinzen und heutigen Fürsten Philipp Konstantin zu Stolberg-Wernigerode am 9.2.1990 schreibt AH Picus ein Rezeptionslied, das seither nach der Melodie von „Ein Brunnen vor dem Tore“ bei jeder Rezeption im JCM erklingt. Die Liedstrophen zeugen auch von der Logenzugehörigkeit des Verstorbenen. Das Jagdcorps Masovia ehrte seinen unermüdlich arbeitenden Corpbruder Dietrich Leßmann im Jahr 1995 – nach Prunktönnchen und Ehrenband – mit der GOLDENEN VERDIENSTMEDAILLE. Er ist zu diesem Zeitpunkt der dritte Masove, dem diese höchste Auszeichnung des JCM zuteil wurde. Auch über seine aktive Corpszeit hinaus bemühte sich AH Picus als unermüdlicher Archivar und Kenner des Verbindungswesens um die Historie des JCM und des WJSC und hat im Laufe der Jahre einen unschätzbaren Fundus an wertvollen, historischen Zeugnissen und Wissen zusammengetragen. Das Jagdcorps Masovia wird seinem AH Dr. Dietrich Leßmann al. Picus ein ehrendes Gedenken bewahren.

Die Trauer-Kneipe zu Ehren des Verstorbenen wird am Donnerstag, den 30. April 2015 um 18:00 Uhr auf dem Masurenhaus in Berlin-Zehlendorf, Rondellstraße 6, geschlagen.

Jagd bei unserem lb. AH Biber

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Liebe Corpsbrüder,
hinter uns liegen drei tolle Jagdtage im Revier u.lb. AH Biber, die uns
noch lange in guter Erinnerung bleiben werden. Bei herrlichstem Maiwetter
haben unsere aktiven Corpsbrüder fleißig angesessen und auf der ersten
gemeinsamen Corpsjagd in dieser Jagdsaison gut Strecke machen können.
Aus Berlin haben wir nicht nur einige Köstlichkeiten, sondern auch unser
bekanntes Kaiserwetter als Gastgeschenk mitbringen können. Nach einer
herzlichen Begrüßung ging es Freitagabend für uns auch gleich auf den
ersten Abendansitz, auf dem unser Corpsfux Jonas ein braves Böckchen
strecken konnte. Beim Abendbrot schien u.lb.AH Biber Mühe zu haben, der
geballten Gefräßigkeit dreier heranwachsender Corpsfüxe und eines
Corpsburschen nachzukommen. Bei der Verpflegung ließ sich u.lb. AH Biber
aber nicht lumpen und tischte eine kräftige Brotzeit auf. Auch am zweiten
Jagdtag blieb uns Diana hold. Nach ein bisschen Revierarbeit erwartete uns,
zur Stärkung für den kommenden Abendansitz, ein feines Grillfest in der
Göllnitzer Maiensonne. Am frühen Abend konnte ich schließlich auf
unserem dritten Ansitz einen zweiten Bock zur Strecke bringen. Das
erbeutete Fleisch wurde am letzten Morgen grob zerwikt und mit vollen
Beutesäcken ging es in der Hochstimmung eines erfolgreichen Pirschzugs
wieder der Heimat entgegen. Die ersten Stücke wurden noch am selben Abend
filetiert, mit den hauseigenen Gartenkräutern mariniert, gegrillt und
corpsbrüderlich geteilt. Die Böcke wurden gebührend totgetrunken und die
Gläser auf den Beständer gehoben, dem ich hier noch den letzten Dank
widmen will. Euch allen auch ein Horrido und Waidmannsheil!
Euer Silvio M! x

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Corpsjagd bei AH Munga und Besuch von AH Schnupf 2013

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Jagd bei Munga am Steinernen Berg

Am letzten Freitag, den 15.11., fuhr ich erwartungsfreudig mit unsererm Spefux Harm und Ben von Berlin aus gen Süden, zu unserem lieben AH Munga. Nach zügiger Fahrt, bei der ich nur ein mal geblitzt wurde, erreichten wir, gegen 17 Uhr, die Basishütte, in Mungas Revier, am steinernen Berg. Dort wurden wir von Munga selbst schon herzlichst in Empfang genommen. Nach dem ersten Ansitz, trafen wir dann auch unsere lieben AH Wortel und Renitentus, sowie Karl-Heins, Munga’s freundlichen Begehungsscheininhaber, auf der Hütte. Dort gab es dann eine zünftige Brotzeit mit fettem Räucherschinken, selbstgemachter Wurst, Käse und kräftigem Brot. Nachdem uns auch beim anschließenden Mondsitz kein Waindmannsheil zuteil wurde, ließen wir den Abend in geselliger Runde am Hütten-Ofen ausklingen. Ein ums andere Bier wurde getrunken, über Gott und die Welt geredet und als wir das erste Mal auf die Uhr schauten, war es vier in der früh.

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Am Samtag dann lud Munga zum Mittagstisch, bei sich zu Hause. Knusprige Schweinshaxen und Kartoffelsalat ließen Spefux Harm so erstaunen, dass er mich bat, die gedeckte Tafel, für ihn, auf einem Foto zu verewigen. Vielleicht um sich später beweisen zu können, nicht alles nur geträumt zu haben. Als Munga uns dann noch stolz seinen Unimog präsentierte, konnte Harm seiner Objektophilie kein Einhalt mehr gebieten und er sprang in und um das Vehikel, wie ein zweijähriger auf einem Klettergerüst.

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Auch beim zweiten Mondansitz war uns kein Jägerglück vergönnt. Die Schwarzkittel schienen uns in dieser Nacht an der Nase herum zu führen. Ben konnte, nur wenige Meter von seinem Sitz entfernt, eine ganze Rotte Sauen vernehmen. Nur wollten diese nicht rauskommen. Und auch ich hatte ein spannendes Erlebnis mit einer “Phantomsau”, die mich, zwischen ein und zwei Uhr, ganze drei mal besuchen kam. Provozierend raschelte sie im Unterholz, trat aber partout nicht auf die Lichtung, sodass ich mich, persönlich herausgefordert gefühlt, entschloss, die Nacht durchzusitzen.

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Trotz fehlender Strecke, machten wir uns, am Sonntag Morgen dann, satt, glücklich und mit einigen von Munga’s Wurstspezialitäten im Beutesack auf die Heimreise, auf der wir noch einen kleinen Abstecher nach Würzburg zu unserem lieben AH Schnupf vor hatten.

Zu Gast bei AH Schnupf

Als wir in Würzburg ankamen, wurden wir von AH Schnupf und seiner Frau so herzlich empfangen, dass Ben, Harm und ich, im warmen Ambiente des Hauses, in richtige Weihnachtsstimmung verfielen. Als uns dann noch ein vorzügliches drei Gänge Menü, mit Kürbiscrèmesuppe, Rouladen und Sorbet, vorgetischt wurde, fühlten wir uns, in unserer drei tage alten Jagdgarderobe, gänzlich fehl am Platz. Das war eine Überdosis Zivilisation, die uns sehr wohl bekommen ist.

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Im Anschluss führte uns Schnupf, dessen Bierspitz mir beim Anblick seiner Schnupftabakdosensammlung erstmals einleuchtete, um die Festung Marienberg. Ein beeindruckend massives Bollwerk, von wo aus man einen Herrlichen Blick über die Stadt Würzburg genießen kann. Beeindruckt hat uns auch Schnupf’s herausragende Orts-, und Geschichtskundigkeit die dazu animierte, die Stadt beim nächsten Besuch noch weiter zu entdecken.

Es folgte noch eine Tasse Tee, zur Stärkung für die Heimreise, und ehe wir uns versahen waren wir, aus dem tiefen Frankenhain kommend, über die mittelalterliche Festung Marienberg, im nächtlichen Lichtermeer Berlins angelangt.

 

Spannende und erholsame Tage haben wir verbracht; den Masovengeist den Neulingen präsentiert und auch unseren eigenen Geist kulturell erweitert.

An dieser Stelle kann ich mich nur noch, auch im Namen der Gäste, bei unseren lieben AH Munga und AH Schnupf und selbstverständlich auch bei den Damen des Hauses herzlichst bedanken!

Auf euch und auf unser geliebtes Corps ein dreifaches Horrido!!!

Euer Silvio M! xx

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